„Falsche Haut“ von Leon Sachs – Tag 2 [Blogtour]
Blogtour zu „Falsche Haut“ von Leon Sachs. Über das Buch konntet ihr gestern
schon einiges bei Manja erfahren. Den kompletten Tourplan finde ihr *hier*.
Protagonisten erfahren: Professor Alexander Kaufmann. Da er sehr begeistert ist
über unsere Tour, möchte er mir heute Rede und Antwort stehen:
Zeit für uns nehmen. Ich bin mindestens genauso gespannt wie unsere Leser, was
wir heute so von Ihnen erfahren werden. Vielleicht möchten Sie sich erst einmal
den Lesern vorstellen?“
wäre es mir ganz Recht, wenn wir die Förmlichkeiten sein lassen könnten. Ich bin Alex!
alt, wohne derzeit in Fribourg, in der Schweiz. Dort bin ich Professor für Geschichte an der Universität.“
Gebiet, zumal wenn man deine eigene Familiengeschichte betrachtet. Magst du uns
darüber etwas erzählen?“
versprochen, dass ich euch Rede und Antwort stehe. Viel weiß ich von meiner
Geschichte aber selber nicht.
Frankreich, genauer gesagt in einem Waisenhaus in Haguenau, nahe der
deutsch-französischen Grenze. Meine Eltern kamen bei einem Autounfall ums Leben
als ich noch nicht einmal ein Jahr alt war. Als jüdisches Kind hatte man es
auch damals noch nicht leicht eine Familie zu finden und so wurde ich erst mit
dreizehn adoptiert. In der Zwischenzeit bekam ich quasi eine Schwester, denn
zwei Jahre nach mir kam Natalie ins Waisenhaus, noch als Säugling.
Interessanter als meine Geschichte ist jedoch die von Natalie, aber ich denke
über die werde ich nichts erzählen. Da müssen die Leser sich schon an das Buch
wenden. Ihre Geschichte hält so einige Überraschungen bereit, die ich selbst
heute noch kaum glauben kann.“
Natalies Geschichte einige Überraschungen bereit hält. Was meinst du damit
genau?“
„Jetzt bringst du mich aber in Schwierigkeiten! Viel verraten will ich gar
nicht, nur so viel, dass sie nicht diejenige ist, die alle, einschließlich sie,
glauben wer sie ist.“
alles ganz logisch, aber wir wollen den Lesern ja nicht die Überraschung
nehmen. Aber ich möchte euch warnen, denn wer zu tief in der Vergangenheit
wühlt, der kann ganz schnell mächtige Leute gegen sich aufbringen, die nicht
davor scheuen über Leichen zu gehen!“
denke wie kaltblütig sie sind, bekomme ich eine Gänsehaut. Als Professor für
Geschichte kennt man so einige grausame Taten diverser Organisationen, aber
plötzlich mitten im Geschehen zu sein, das ist etwas ganz anderes. Plötzlich
weißt du nicht mehr wem du vertrauen kannst, denn die Wächter sind überall und
sie wissen nahezu alles. Plötzlich kannst du niemandem mehr vertrauen, nicht
deinem besten Freund, nicht deinen Verwandten, niemandem!“
„Jetzt sieh was du angerichtet hast, ich hab eine Gänsehaut! Allein die Vorstellung
ist erschreckend.“
Raum hier verwanzt?“
„Alex!“
dass alles möglich ist. Man darf niemandem trauen und sollte immer auf der Hut
sein.“
und zukünftig Schauergeschichten erzählen. Talent dafür hast du!“
konnte die Leser ein wenig neugierig auf Natalies Geschichte und die Wächter
machen. Wenn ich das alles nicht selber erlebt hätte, ich wäre selber neugierig
zu erfahren was da los war. Aber ganz unter uns, nochmal muss ich das alles
nicht erleben, das übersteht mein armes Herz nicht. Wenn Freunde zu Feinden und
Vergangenheit zur Zukunft wird, dann kann man nur hoffen mit halbwegs heiler
Haut aus der Sache raus zu kommen.“
du dir die Zeit genommen hast und ich hoffe, dass wir viele Leute da draußen neugierig machen konnten auf deine Geschichte.“
und euren Lesern unsere Geschichte nahe bringen wollt. Denn in jedem Buch steckt
auch ein Fünkchen Wahrheit und in „Falsche Haut“ steckt erschreckend viel
davon.“
sehr netter und bodenständiger Kerl, muss ich echt sagen.
während des 2. Weltkrieges haben mich sehr berührt und gefesselt. Das Buch ist
interessant und erschreckend zugleich. Mehr dazu aber in meiner Rezi, welche
diese Woche noch kommen wird, ansonsten sprengen wir hier den Rahmen.
(c) www.emons-verlag.de
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